Ministerpräsident Söder verleiht unserem Ehrenmitglied hohe Auszeichnung
Im erlesenen Kreis erhielt unser Gold-Gerd letzten Donnerstag 8. Juli 2021 neben Wirtschaftsgrößen wie dem ehemaligen Siemens-Chef Joe Kaeser, Schauspieler Günther Maria Halmer, Biathlon-Königin Laura Dahlmeier und Ex-Bayernkapitän Philipp Lahm den Bayerischen Verdienstorden.
Wie unser Ausnahmeathlet Gerd zu dieser Ehre kam, weiß er immer noch nicht wirklich. “Eines Tages kam ein Brief von der Staatskanzlei mit der Einladung nach München”, verriet der Kreisrat am Rande einer Sitzung am Freitag. “Ich habe mich natürlich wahnsinnig gefreut.” Schließlich ist die Zahl der Geehrten streng limitiert: Laut Gesetz darf es nur 2000 lebende Ordensträger geben und mit der Ehrung von letzten Donnerstag sind es aktuell genau 1536 Personen, denen diese Ehre zu teil wurde.
Geehrt wurden in München insgesamt 49 Frauen und Männer, denen Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag die Auszeichnung verliehen hat. Der Orden ist „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ und nach dem Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst die zweithöchste Auszeichnung des Freistaats.
Gerd, der mit Ehefrau Christina nach München fuhr, traf dort sehr viele interessante Leute: “Da waren Leute aus der Wirtschaft dabei, Künstler, Sportler, aber auch Menschen, die für privates Engagement ausgezeichnet wurden. Zum Beispiel eine Frau, die seit 25 Jahren ihren Sohn pflegt. Es ging um beispielhafte Leistungen aus allen Bereichen.” Wie zum Beispiel Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bestseller-Autorin Tanja Kinkel, die ehemalige Skirennläuferin Michaela Gerg und Jazzmusiker Joe Viera.
Zu den neuen Ordensträgerinnen zählte die erfolgreiche Biathletin Laura Dahlmeier, die Schönfelder als Wintersportler schon von anderen Veranstaltungen her kennt. Auch der ehemalige Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm wurde geehrt: “Wir haben uns schon ein oder zwei Mal gesehen und ein paar Worte gewechselt”, freut sich Gerd. Auch für ein gemeinsames Foto war Zeit im Antiquarium, dem Prachtsaal der Münchener Residenz.
“Leider gab es keinen Empfang mit Sekt und Häppchen wie sonst”, bedauert der 50-jährige Kulmainer. Wegen Corona mussten die Geehrten über zwei Stunden Abstand halten und Maske tragen, der lockere Plausch danach entfiel weitgehend. Dennoch ist Gerd Schönfelder froh über das außergewöhnliche Treffen, das ihn sogar mit einer Heldin seiner Kindheit zusammenführte: Die Schauspielerin Eva Mattes, als Jugendliche Synchronsprecherin von Inger Nilsson in den Pippi-Langstrumpf-Filmen, wurde ebenfalls ausgezeichnet. “Ich bin hin und hab sie gebeten, ob sie nicht einen Satz von damals sagen kann.” Die Schauspielerin tat ihm den Gefallen gern und trällerte sogar “Zwei mal drei macht vier” aus dem Erkennungslied.
Der gesamte SV Kulmain ist stolz auf Gerd und gratuliert herzlich zu dieser großen Auszeichnung und Ehre.
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