Jah­res­rück- und Aus­blick unse­res 1. Vorsitzenden

Alle Jah­re wie­der … so oder ähn­lich begin­nen oft Geschich­ten zur Weihnachtszeit.

Lie­be Freun­de, Übungs­lei­ter und Trai­ner, Betreu­er, Vor­stand­schaft, Abtei­lungs­lei­ter, lie­bes Mon­tags-Team, lie­be Ehren­amt­li­che und Freun­de des SV Kulmain,

Ja, alle Jah­re wie­der, möch­te ich Euch kurz nach dem Weih­nachts­fest und dem anste­hen­den Jah­res­wech­sel ein paar Wor­te des Dan­kes, ein paar Gedan­ken mei­ner­seits, als Funk­tio­när und ers­ter Vor­stand, aber auch per­sön­lich, mitteilen.

Nun, der Mensch an sich hat die Ange­wohn­heit, das Nega­ti­ve im Gedächt­nis zu behal­ten und das Posi­ti­ve als gege­ben hin­zu­neh­men und wenig davon zu zeh­ren. Bei einem ist das mehr aus­ge­prägt, beim ande­ren weni­ger. Das liegt in der Natur der Men­schen. Aller­dings brin­gen die letz­ten Mona­te und schon fast zwei Jah­re noch ganz ande­re Beson­der­hei­ten, nega­tiv wie posi­tiv mit sich.

Ich möch­te es zum Jah­res­ab­schluss ein­mal ver­su­chen, umzu­dre­hen. Zu betrach­ten, dass selbst die größ­te Pan­de­mie, die wir bis­lang mit­er­le­ben muss­ten und müs­sen, trotz allem auch posi­ti­ve Sachen und Erleb­nis­se her­vor­ge­bracht hat.

Was haben wir uns für Gedan­ken gemacht, als abseh­bar war, unse­ren Kin­dern und Jugend­li­chen wie­der das Ange­bot des Out­door­sports bie­ten zu dürfen:
“Wie vie­le wer­den kom­men, wer kommt über­haupt noch, wird die Angst über­wie­gen und die Kin­der fern blei­ben, ver­kro­chen hin­ter der Play­sta­ti­on, dem Fern­se­her, ver­sun­ken in der Langeweile?”
Ich den­ke, ich kann behaup­ten, nichts davon ist hier ein­ge­trof­fen. Viel­mehr haben wir, gera­de im Bereich der Kleins­ten, Zuspruch und Zulauf bekom­men. Das dies so abge­lau­fen und statt­ge­fun­den hat, dafür lie­be Betreuer/innen, Trai­ner und alle, die dar­an Anteil hat­ten und haben: ein herz­li­ches DANKESCHÖN!

Ange­lehnt an die Pan­de­mie, mach­ten wir uns par­al­lel Gedan­ken, was kön­nen wir alter­na­tiv zum Mann­schafts­sport und den ein­her­ge­hen­den Maß­re­ge­lun­gen sei­tens des Staats, der Pan­de­mie geschul­det, anbieten?
Ein Blick abseits der Fuß­ball­plät­ze genüg­te, um zu erken­nen, wir haben bereits alles vor der Haus­tü­re, wir müs­sen “nur” aufsperren …
Wie Phö­nix aus der Asche wur­de dann rela­tiv schnell und vor allem erfolg­reich, die Ten­nis­ab­tei­lung wie­der­be­lebt. Mit ver­ein­ten Kräf­ten, ange­trie­ben von Chris­ti­an König, Bernd Schroll, Laris­sa Soll­frank, Kon­rad Most, Arnold Koch und noch wei­te­ren mehr, begann hier ein klei­nes Som­mer­mär­chen, dass sei­nen Höhe­punkt in der Abschluss­ver­an­stal­tung fand, bei der über 30 Kids mit ihren Eltern im Sport­heim begrüßt wer­den konn­ten. Hier wer­den wir im neu­en Jahr 2022 anknüp­fen und die ‘Erfolgs­sto­ry’ sicher­lich noch wei­ter­schrei­ben, wir müs­sen hier nur am ‘Filz­ball’ bleiben.
Allen, die dar­an so enga­giert mit­ge­wirkt haben und es hof­fent­lich auch wei­ter­hin tun wer­den: Vie­len Dank dafür!

Wei­ter­hin hat­ten wir sei­tens der Vor­stand­schaft so man­che Pro­jek­te in der Schub­la­de, von denen im Jahr 2021 deren zwei voll­ends ver­wirk­licht wer­den konn­ten. Zum einen ent­stand hier ein Out­door­fit­ness­park, der in der nähe­ren Umge­bung sei­nes Glei­chen sucht, sicher­lich aber auch unter der Rubrik ‘Wir trau­en uns mal was’ ein­ge­stuft wer­den kann. Wir wol­len und wer­den uns neu­en Wegen und Vari­an­ten nicht ver­schlie­ßen kön­nen und auch wenn so manch einer viel­leicht sogar berech­tigt sagt ‘jetzt fan­gen sie das spin­nen an, die Kul­mai­ner’ so hal­te ich dage­gen, dass ein gewis­ses Risi­ko hin und wie­der auch sei­ne Berech­ti­gung hat. Jetzt sind wir am Zug, zu bewei­sen, dass dies, und da bin ich mir sicher, kei­ne Fehl­in­ves­ti­ti­on war.

Des Wei­te­ren haben wir unse­ren Trai­nings­platz (am alten Sport­heim) eben­falls mit einer auto­ma­ti­schen Bereg­nungs­an­la­ge aus­ge­stat­tet, was einer nach­hal­ti­gen und vor allem arbeits­er­leich­tern­den Maß­nah­me gleich­kommt. Ich den­ke mal, auch das ist in der nähe­ren und wei­te­ren Umge­bung ein Allein­stel­lungs­merk­mal und nicht selbstverständlich.

Neben den bestimmt nicht weni­gen, all­täg­li­chen, wöchent­li­chen Auf­ga­ben und Arbei­ten am Sport­ge­län­de hat unser Mon­tags­team auch die oben genann­ten Maß­nah­men Fit­ness­park und Bereg­nungs­an­la­ge feder­füh­rend gelei­tet, unter­stützt und durch­ge­führt. Hier­für, lie­bes Team, eben­falls ein wie­der­hol­tes und vor allem herz­li­ches Vergelt’s Gott!

Im Dezem­ber wur­de dann noch eine Sport­grup­pe ins Leben geru­fen, die sich seit­her gro­ßer Beliebt­heit und Zuspruch erfreut. Auch hier ist das Ende der Fah­nen­stan­ge noch lan­ge nicht erreicht und unser ein­ge­schla­ge­ner Weg, alter­na­ti­ve Sport­kur­se anzu­bie­ten, wird wei­ter­ge­hen. Stell­ver­tre­tend hier­für vie­len Dank an Alex Soll­frank und sei­ne Unter­stüt­zer, wei­ter so!

Die beschrie­be­nen Maß­nah­men und Aktio­nen zei­gen nur bedingt, was trotz der vor­herr­schen­den Lage auch die­ses Jahr wie­der geschafft, gemacht und vor­an­ge­trie­ben wur­de, vie­les mehr konn­te und wur­de geleis­tet und durf­te voll­zo­gen wer­den und ich wer­de es nun tun­lichst ver­mei­den, das auf­zu­füh­ren, was nicht mög­lich war, dafür konn­ten wir in vie­ler­lei Hin­sicht auch nichts und muss­ten es so hinnehmen.

Das hält uns aber nicht auf, auch wei­ter­hin das Posi­ti­ve für den Sport­ver­ein her­aus­zu­ho­len. Ich appel­lie­re hier, auch wei­ter­hin zusam­men und mit­ein­an­der für unse­ren SVK anzu­pa­cken und dazu bei­zu­tra­gen, dass wir unse­ren Mit­glie­dern ein ‘Zuhau­se’ bie­ten kön­nen, um den Kopf vom all­täg­li­chen ‘Wahn­sinn’ frei zu bekom­men und ein paar sport­li­che und erhol­sa­me Stun­den ver­brin­gen zu dürfen.

Wir steu­ern schnur­stracks auf das 95jährige im kom­men­den Jahr zu, inwie­fern und wie groß das gefei­ert wer­den kann, das hängt von ande­ren Fak­to­ren ab. Wir sind jedoch vor­be­rei­tet! Auch sind wir noch lan­ge nicht fer­tig mit unse­ren Vor­ha­ben und Projekten.
Das Jahr 2022 wird sicher­lich nicht lang­wei­lig. Um all das aber auch wie­der ver­wirk­li­chen und durch­füh­ren zu kön­nen, bedarf es auch wei­ter­hin Eurem ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment, ohne dem es nicht funk­tio­nie­ren würde!

Das wir noch mehr kön­nen, das weiß ich, jedoch müs­sen und wer­den wir dafür auch wie­der anpa­cken müs­sen, im kom­men­den Jahr 2022.

Ich möch­te mich abschlie­ßend bei jedem von Euch für das Geleis­te­te, in wel­cher Funk­ti­on, Amt, Posi­ti­on auch immer, ganz herz­lich per­sön­lich bedan­ken und mir wün­schen, dass unse­re SV-Fami­lie wei­ter wach­sen möge.
Scheut euch nicht, auf mich zuzu­kom­men, Kri­tik anzu­brin­gen, Lob kann manch­mal auch nicht scha­den und Ideen ein­flie­ßen zu las­sen. Dar­über wür­de ich mich freuen!

Zusam­men sind wir stark, hal­t’­mer zamm, blei’m mer g’sund!

In die­sem Sin­ne darf ich euch allen eine ruhi­ge, erhol­sa­me Weih­nachts­zeit sowie einen guten Rutsch in ein erfolg­rei­ches und vor allem gesun­des neu­es Jahr 2022 wünschen!

Euer ers­ter Vorstand
Wolf­gang Groß